InterimManagement vs. Zeitarbeit vs. Unternehmensberatung

So definiert die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management E.V. (kurz: DDIM) das InterimManagement als einen „befristete(n) Einsatz externer Führungskräfte zur Überbrückung von Vakanzen sowie die Übernahme temporärer Managementaufgaben.“

Gerade der Punkt, dass es sich bei InterimManagern um externe Führungskräfte handelt, muss an dieser Stelle hervorgehoben werden. Denn impliziert dies nicht nur deren Selbständigkeit, sondern in der Regel die Übernahme einer Schlüsselfunktion im Unternehmen von hohem Stellenwert. Dagegen sind Zeitarbeiter Angestellte einer Agentur, die für spezifische Tätigkeiten angestellt werden.

Im Gegensatz zu Unternehmensberater sind InterimManager direkt an der Umsetzung der Problemlösung beteiligt. Sie sind nicht nur Theoretiker, sondern vor allen Dingen Praktiker, die Lösungen nicht nur theoretisch entwickeln, sondern diese auch tatsächlich in den Unternehmensalltag implementieren. Auch eine klassische Einarbeitungsphase gibt es nicht, da InterimManager vom ersten Tag an aktiv mit integriert werden.

 

Trend mit Zukunftsperspektive?

Für das Jahr 2020 erwarten Zukunftsforscher, dass bis zu 60% aller Arbeitsverhältnisse in Deutschland auf flexibler und freier Basis gestaltet sein werden. Ursachen werden vor allem darin gesehen, dass das Fachwissen sowie die Methoden und Technologien immer schneller überholt sein werden und dem Expertenwissen von außen eine zunehmende Bedeutung zukommen wird.

(Quelle: Dachgesellschaft Deutsches Interim-Management e.V. Lebensmittelzeitung)